Eine fantastische und naturverbundene Wandertour im Bayerischen Wald startet entweder am grossen Parkplatz beim Freibad oder beim kleinen Wanderparkplatz. Immer am Bach entlang geht es den Wanderweg jetzt schon ansteigend über Wurzeln und Steine hinweg. Bis wir nach den ersten 2 km schon die Risslochwasserfälle erblicken können. Hier vereinigen sich in einer Schlucht, dem Rissloch, der zuvor vom Arberbach verstärkte rechte Schwellbach, der Kleinhüttenbach und der linke Wildauerbach zum Rissbach. Durch Erosion in den aus Gneisfels bestehenden Untergrund entstandene Bachschlucht erstreckt sich über 1,6 km Länge. Im oberen Teil wird seit 1908 Wasser zur Elektrizitätsgewinnung abgeleitet, wodurch die Wasserfälle an Wasserreichtum verloren haben. Besonders bei hohem Wasserstand nach der Schneeschmelze oder bei Starkregen bietet sich ein beeindruckendes Naturschauspiel. In fünf meist gleitenden Hauptstufen haben sie eine Gesamthöhe von 55 Metern, der Hauptfall ist 15 Meter hoch.
Nach der Brücke über den Rissbach führt der Weg steinig und steil weiter, bis zum Anfang des Wasserfälle. Hier wird der Anstieg zumindest gefühlt ein wenig schwächer und wir überqueren den Bach wieder über eine Brücke und der Bach verläuft jetzt wieder links von uns. Weiter durch den Wald, immer bergauf, erreichen wir eine breite Forststrasse, welche wir gerade überqueren und wieder tief in den Wald eintauchen. Nach rund 5 km erreichen wir ein hart erkämpftes Hochplateau und biegen nach rechts ab. Nach knapp einen Kilometer erreichen wir schon den unvergesslichen Aussichtspunkt Mittagsplatzl auf 1340 Meter Höhe. Bänke und Felsen laden hier zum verweilen ein und der Weitblick nimmt uns im Bann. Nach unten der herrliche-Blick zum Grossen Arbersee, hinten der Ort Bayrisch Eisenstein, weiter das
Panorama nach Tschechien und die weite Sumava Landschaft und rechts der Grosse und Kleine Falkenstein.
Leider müssen wir das Mittagsplatzl, eines meiner Lieblingsplätze im Bayerischen Wald wieder verlassen und folgen der Almweide.
Nochmals geht es steil und über den verwurzelte Waldweg bergan. Immer wieder können wir durch den Wald tolle Blicke zum Arbersee und die weite Landschaft erhaschen. Ab jetzt geht es nur noch bergab. Wir überqueren ein paar Foststrassen und lassen uns einfach treiben und geniesen die Natur, gefolgt von einem tollen Ausblick auf Bischofsmais, umrunden wir fast den Hochzellberg (1208m) und ab jetzt geht es wirklich steil über nach unten. Über kleine Wanderwege, treffen wir auf eine breite Forststrasse, die schliesslich in eine Teerstrasse mündet und uns zurück durch die Siedlung nach Bischofsmais und den Parkplätzen bringt.
ber kleine Wanderwege, treffen wir auf eine breite Forststrasse, die schliesslich in eine Teerstrasse mündet und uns zurück durch die Siedlung nach Bischofsmais und den Parkplätzen bringt. Hier ended die Wandertour wieder. Die Anstrengungen haben sich bei diesen zwei besonderen Highlights des Bayerischen Waldes mit Sicherheit gelohnt.