Wie der Nationalpark Bayerischer Wald soeben mitteilte, wurde eine freie Elchpopulation erstmals per Fotofalle nachgewiesen.
Mitarbeiter der Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald konnten kürzlich einen jungen Elchbullen in der Nähe von Buchenau mit einer Fotofalle dokumentieren. Zwei Tage zuvor wurde eine Elchbeobachtung auf der Nationalparkbasisstraße zwischen Waldhäuser und Guglöd gemeldet – ob es sich um das gleiche Tier handelt konnte nicht geklärt werden. Bei den Aufnahmen handelt es sich um den ersten gesicherten Nachweis eines Elches im Nationalpark. Bislang lagen nur Sichtbeobachtungen von Nationalparkbesuchern vor.
Von der kleinen Elchpopulation südlich des Moldaustausees, die auf etwa 15-20 Tiere geschätzt wird, wandern immer wieder Elche in die Umgebung ab. Im Bayerischen Wald gab es in den letzten Jahren zahlreiche Beobachtungen. Allein im vergangenen Jahr 2014 sind aus dem Landkreis Regen 7 und aus dem Nationalpark 2 Beobachtungen gemeldet worden. Ein Elch Hirsch und eine Kuh haben sich in den Monaten Juni bis September vermutlich zwischen Regen, Zwiesel und Bodenmais aufgehalten. Während der Brunft 2014 wurden Hirsch und Kuh zusammen bestätigt.