Dreisessel – Stozec

Dreisessel – Stozec

Nach ca. 2 km geht es rechts die Strasse ab zur Kreuzbachklause unterhalb des Dreisessels, wo auch geparkt werden kann. Links ab vom Parkplatz erstreckt sich die Kreuzbachklause in ihrer vollen Schönheit. Wir radeln auf kleinen Wanderwegen daran durch den Wald vorbei. Ein bisschen Steigung macht unsere Beine schon mal munter. Wir überqueuren die Strasse und biegen wieder in den Wald ein und folgen der kleinen Forststrasse bis wir, fast unbemerkt in Tschechien sind. Hier treffen wir auf einen breite Strasse bzw Forstweg und biegen links ab. Nach einigen hundert Metern treffen wir auf den Schwarzenberger Schwemmkanal, fahren aber die Strasse weiter, die jetzt stetig und steil bergab rasant durch den Wald geht.

Nach 120 Höhenmeter abwärts und kurz nach links abgebogen, befinden wir uns knapp oberhalb von Bahnhof Neutal (tschechisch Nove Udoli). Von hier aus der gutausbebauten Teerstrasse, immer neben den Bahngleis, auf und ab durch den Wald weiter bis wir Stozec (dt. Tusset) erreichen. Tusset entstand 1769 als Holzfällersiedlung im Böhmerwald. Zuvor wurden bereits seit dem 16. Jahrhundert Sägemühlen, im Tal der Kalten Moldau betrieben. 1945/46 wurden die deutschen Bewohner hier aus ihrer Heimat vertrieben. Heute befinden sich in Stozec zahlreiche Restaurants, der Bahnhof, wo sogar noch eine alte Dampflok ihre Dienste verrichtet und ein grosser Parkplatz für viele Möglichkeiten per Rad oder zu Fuss. Wer mehr über Tusset und die Umgebung erfahren möchte, dem empfehlen wir Tour Nr. 55 die zur Tusset Kapelle führt.

In Tusset biegen wir links ab und folgend der Strasse, bis wir wieder nach links in den Wald einbiegen. Leicht bergan immer durch den Wald halten wir uns bei allen Abzweigungen links bis uns eine richtig steilen geteerte Rampe überrascht, die Höhenmeter hinaufgekämpft erwarten uns einen steile schottrige Abfahrt Unten angekommen nach rechts und wieder rauf und runter auf Schotter weiter bis zu einer grösseren Kreuzung, von wo aus wir nach Nove Udoli am Bahnhof kommen. Hier überqueren wir wieder die Grenze nach Deutschland und fahren weiter Richtung Haidmühle.

Kurz vor Haidmühle die steile Strasse links hinauf, erreichen wir nach einem Kilometer mitten im Wald liegend, die Kappelle St. Marien am Eisernen Zaun. Die Kapelle wurden wegen der Nähe zur damaligen Grenze benannt und entstand nach dem Krieg als Zeichen der Dankbarkeit. Leicht bergan bringt uns eine Forststrasse zurück zur Kreuzbachklause unseren Ausgangsort.