Grosser und Kleiner Falkenstein

Grosser und Kleiner Falkenstein Rundtour zum Grossen und Kleinen Falkens

Wir starten diese Rundwandertour mit 3 Highights am Parkplatz im der kleinen Ortschaft Zwieslerwaldhaus.
Aus einer Schutzhütte entstand 1764 am sogenannten Böhmweg für die Säumer die feste Schutz- und Einkehrstätte Zwieseler Waldhaus. Das Zwieseler Waldhaus wurde zu einem wichtigen Haltepunkt für Wanderer und Reisende nach Böhmen. Bei der historischen Gastwirtschaft führt der ein kleiner Weg neben der Terrasse zum Wanderweg, den wir in den Wald hinein folgen. Stetig über Stock und Stein durch den dichten Wald wird es immer steiler. So erreichen eine Strasse, die wir überqueren und durchaus anstrengend weiter bergauf dem Weg folgen. Durch die Kernzone des Nationalparks hindurch (Wegegebot) sehen wir vor uns schon die Lichtung des Ruckowitzschachten, der zur Verschaufpause einlädt. Nehmt euch die Zeit um die Aussicht auf den grossen Arbeit und die unberührte Natur zu geniesen.

Der Ruckowitzschachten ist der größte Schachten im Bayerischen Wald in 1030 bis 1180 Metern Höhe am Nordwesthang des Rukowitzberges im Erweiterungsgebiet des Nationalparks Bayerischer Wald. Als Schachten bezeichnet man geschaffene Lichtungen in hoch gelegenen Wäldern fernab von Siedlungen, welche als Weidefläche in der Vergangenheit genutzt wurden. Ähnlich wie Almen in den Alpen handelt es sich um baumfreie Waldwiesen. Diese freien Flächen mit einer Größe von einigen Hektar wurden von den Hirten als Rast- und Übernachtungsplätze der Herden genutzt. Einzelne Bäume blieben auf den Wiesen erhalten, um Schatten für die Tiere zu bieten. Heute werden diese Flächen in Erinnerung an die vergangene Lebensweise als historisches Kulturlandschaftselement erhalten.
Wir überqueren gerade den Schachten und folgen weiter bergan, durch den Wald bis wir ein Hochplataeu den Hochwiesriegel erreichen.
Ein kleiner Erlebnispfad geht rechts ab und informiert über den Windwurf und bietet am Ende auch noch ein paar wunderschöen Aussichten über den Bayersichen Wald. Wieder zurück auf den Hauptweg sehen wir schon vor uns das Waldgebiet des Grossen Falkensteins. Nochmals rechts ab, steinig durch den Wald bis wir das Falkenstein Schutzhaus erreichen.

Vor uns dann das Neue Schutzhaus Falkenstein welches im September 2019 vom Bayerischen Wald-Verein erbaut und eingeweiht wurde. Hier bietet sich eine Einkehr auf der grossen Sonnenterrasse oder der gemütlichen Gaststube an. Noch ein paar Höhenmeter und endlich erreichen wir das Gipfelkreuz mit atemberaubenden Panorama Blick über die Bergkette des Vorderen Bayerischen Waldes. Vom Gipfelkreuz des Grosser Falkenstein (1315 Meter) aus hat man einen weiten Ausblick nach Westen und Süden auf den Großen Arber, den Großen Osser, die Stadt Zwiesel und den Großen Rachel. Im Westen liegt 125 Meter tiefer der Kleine Falkenstein (1190), ebenfalls ein beachtenswerter Aussichtspunkt zum dem wir weiter wandern. Zurück beim Schutzhaus Falkenstein folgen wir der Strasse für ein paar hundert Meter bergab und biegen links in den Wald ein.  Richtig steil und über lose Steine und umgefallene Bäume führt uns der kleine Pfad zum Kleinen Falkenstein. Kurz das Felsmassive erklommen und wir werden wieder mit unbeschreiblichen Ausblicken über das Land  belohnt.

Scharf den kleine Pfad nach links folgen und nicht den breiten Forstweg. Geht es auch hier holprig und zum Teil über umgefallen Bäume drunter oder oben drüber, steil abwärts. Kleine Wasserfälle des Steinbachs begleiten unseren Weg nach unten, bis es wieder flacher wird und der Weg auch breiter. So erreichen wir wieder den Hauptweg vom Aufstieg her und folgen ihm nach links bergab, bis wir wieder in Zwieslerwaldhaus angekommen sind. Der naturverbunde Rundweg endet hier und die 3 Highlight Ruckowitzschachten, Grosser Falkenstein und Kleiner Falkenstein haben unsere Augen wirklich erfreut.

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