Wir starten unsre Tour direkt in Stegen am Ammersee gegen den Uhrzeigersinn.

Der Ammersee ist nach dem Chiemsee und dem Starnberger See der drittgrößte See in Bayern und der am weitesten nach Norden reichende Voralpensee. Der See ist Eigentum des Freistaates Bayern, für dessen Verwaltung die Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen zuständig ist. Der See hat eine Fläche von rund 47 Quadratkilometern und eine maximale Tiefe von etwa 80 Metern. Der Ammersee im Fünfseenland, dessen andere vier namensgebenden Seen in der Region der Starnberger See, der Wörthsee, der Pilsensee und der Weßlinger See sind, zählt nicht nur zu den beliebtesten Tourismuszielen Bayerns mit überregionaler Ausstrahlung, sondern auch zu den bevorzugten Naherholungsgebieten der Augsburger und Münchner Bevölkerung.

Gleich nach dem Parkplatz überqueren wir die Amper, den Abfluss des Ammersees und fahren ein paar hundert Meter neben der Autobahn. Bis wir nach links in einen Wiesenweg einbiegen. Ein traumhafter schmaler Weg führt uns ab jetzt dicht am zugewucherten Ufer entlang durch den Wald. Nach einer Weile und über verschiedene Wegbeschaffenheiten erreichen wir Schondorf am Ammersee. Ab hier geht es fast gerade und ohne Anstrengungen voran. Wunderschöne Ausblicke ergeben sich immer wieder auf den See und oben am anderen Seeufer erkennen wir schon die Kirchturm Spitze von Andechs. Vorbei an unzähligen Segelschulen geht es über Utting, Riederau, Sankt Alban nach Diessen am Ammersee. Nach Diessen gibt es leider keinen direkten radtauglichen Weg mehr an das andere Ufer nach Fischen.

Daher überqueren wir die Hauptstrasse und folgen der schmaleren und weniger befahren Nebentrasse, leider auf Teer, bis kurz vor Raisting. Kurz vorm Bahnübergang scharf link halten und schon haben wir wieder einen schönen und vor allem ruhigen Weg über Wiesen und Felder. Kurz vor Fischen folgen wir kurz der Ammer (See Zufluss) und überqueren den Fluss und die Hauptstrasse um wieder auf den Radweg nach Fischen zu gelangen. So folgen wir den Radweg wieder nach Norden bis wir, nach einer keinen Anhöhe eine Bushaltestelle sehen und die Strasse überqueren. Hier beginnt unser Ansteig nach Andechs! Steil geht die Teerstrasse durch Aidenried hinauf, bis wir bei einen schön renovierten Bauernhaus nach links in eine kleine Strasse einbiegen. Die Natur hat uns wieder, der Weg wird schlechter und das Mountainbiker Herz schlägt höher.Wir biegen nach rechts in Wald ab und kommen über zugewachsene Traktorspuren und Trails immer dichter in den Wald und gewinnen so Höhenmeter um Höhenmeter. Zur Orientierung gibt es grün gemalte “A”s mit Pfeilen denen wir folgen und auf eine breitere Forststrasse treffen die bergab führt.

Vollbremsung, den es geht nach ein paar hundert Meter scharf nach rechts weg und ein Feldweg führt steil bergauf. Nach einem Bauernhof erreichen wir oben die Hauptstrasse. Wir durchqueren den Ort und folgend er Ausschilderung nach Andechs, den Benediktinerkloster am heiligen Berg. Hier haben wir uns eine Brotzeit verdient. P.S. das Klosterbier soll angeblich auch nicht schlecht sein ;-)

Gestärkt kommt jetzt der fast schönste Teil der Tour, die Abfahrt durch das Kienbachtal nach Herrsching. Nicht leicht zu finden ist der Einstieg und über einen schmalen Pilgerwanderpfad kommen wir ins Kienbachtal. Eine breitere Forststrasse führt uns 4 km lang zügig bergab durch das schluchtartige und wilde Tal. Bitte hier aufpassen, da viele Wanderer sich den Weg mit uns teilen. In Herrsching angekommen begeben wir uns wieder zum Seeufer. Leider müssen wir hier ca. 3 km auf der Hauptstrasse Richtung Breitbrunn fahren. Aber wir biegen nach rechts in eine Forststrasse ein und ein wunderschöner Waldweg führt uns am See entlang über Wurzelpassagen, Auf- und Abfahrten bis nach Breitbrunn. Ein schöner Höhenweg führt über gemischte Wege, bis zurück nach Stegen unseren Ausgangsort. Resumee: Traumhafter See mit Mountainbike Spass.