Trinkwassersperre Frauenau

Trinkwassersperre Frauenau

Die Trinkwassersperre Frauenau im Nationalpark Bayerischen Wald wurde 1983 zur Sicherung der Trinkwasserversorgung für teile von Niederbayerns erbaut.

Da aufgrund der geologischen Situation im Bayerischen Wald ein Grundwassermangel vorherrscht, wurde in den Jahren 1976 bis 1983 die Trinkwassertalsperre Frauenau im Nationalpark Bayerischen Wald erbaut. Die Talsperre bei Frauenau wird durch die Flüsse Kleiner Regen und Hirschbach gespeist wird, die dem unbesiedelten Gebiet an der tschechischen Grenze zwischen Falkenstein und Rachel entspringen. Die Trinkwassertalsperre Frauenau ist über gut ausgebaute und gekennzeichnete Wanderwege von Frauenau oder den Parkplätzen Oberfrauenau, Dörfl und Regenbrücke aus leicht zu erreichen.

Gleich am Ende des Parkplatzes befindet sich eine kleines Informationszentrum mit viel Wissenswerten über die Trinkwassersperre Frauenau. Wir halten uns links und überqueren sogleiche eine Holzbrücke. Der Bach ist der Restauslauf der Talsperre. Gleich zu Anfang geht es steil quer durch den dichten Mischwald. Hier wird die eigentliche Höhe des Staudammes (83 Meter) erklommen bis wir auf eine Teerstrasse treffen und dieser nach rechts folgen.

Nach wenigen hundert Meter erblicken wir schon den Staudamm der Trinkwassersperre Frauenau mit 22 Mio. m³ Inhalt und der See liegt in voller Pracht vor uns. Wir halten uns links und folgen der Teerstrasse zwischen Ufer und Wald. Nach ein 3 Kilometern erreichen wir das Ende der Trinkwassertalsperre und sehen schon den Einlauf des Kleinen Regens in das ersteFlutwehr. Am Seeende haben wir wieder einen tollen Blick über den gesamten See und am Eck den zweiten wichtigen Einlauf des Hirschbachs. Jetzt bekommen unser Füsse endlich weg vom Teer und wir folgen den beschilderten Wanderweg 9. Über kleine Wanderpfade geht es durch den Wald, aber immer den See im Blick wieder zurück. Kleine Wasserfälle, Bäche und Buchenwald zeigen hier die Schönheit des Nationalparks Bayerischer Wald.

Nach einiger Zeit verlassen wir den Wald und gelangen wieder auf eine Strasse und direkt zum Damm. Hier ist sehr gut der Hochwasserüberlauf und der 21 Meter hohe Entnahmeturm zu sehen. Wer Lust hat kann gerne auf dem Damm hin und herlaufen und noch mehr Eindrücke sammeln. Weiter geht es schräg durch den Wald den Schüttdamm nach unten. Hier ist dann das Betriebsgebäude zu sehen, dass von April bis Oktober inklusive dem unterirdische Stollensystem der Trinkwassertalsperre Frauenau jeden Donnerstag, außer an Feiertagen, besichtigt werden kann. Die Führung ist kostenlos. Anmeldung unbedingt erforderlich – TI Frauenau, Tel. 09926-94100 ! Dannach erreichen wir wieder unseren Ausgangsort den grossen Parkplatz.

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