Falkenstein

Falkenstein

Diese spätherbstliche Septembertour beginnen wir in Ludwigsthal. Hier kann man entweder auf dem Nationalparkplatz „Falkenstein“ parken (am Ende der Ortschaft), der allerdings kostenpflichtig ist, oder direkt im Ort an unserm Wegpunkt 01. Nach einem kurzen Bike-Check folgen wir kurz dem Radweg Richtung Nationalparkparkplatz, bevor wir hier rechts abbiegen in den Wald. Hier muss man aufpassen, dass man den erlaubten Radweg erwischt und nicht auf einem reinem Wanderweg landet. Wir mussten deshalb unsere „geplante“ Tour auch des öfteren abändern. Dieser Track müsste jetzt komplett „legal“ fahrbar sein… Also, dem Radweg folgen wir ein kurzes Stück ostwärts, bevor wir die Richtung gen Norden verändern und uns an den Anstieg zum Falkenstein machen. Von 640 m Meersehöhe geht es konstant bis auf 1312 m nach oben. Dieser Weg ist jederzeit gut fahrbar und wird nie allzu steil. Trotzdem hat diese Tour transalpniveau.

Hier oben werden wir von FH-Studenten zu nachhaltigem Sport im Nationalpark befragt. Die Sparte MTB fehlte Ihnen noch. Fragen wurden gestellt, ob wir uns an Wege-Gebote und –Verbote halten, wie wir es mit unserm Müll halten, etc… Der Rückweg führt ein kurzes Wegstück zurück, aber nach wenigen hundert Metern biegen wir rechts ab. Jetzt beginnt die Abfahrt, die uns nach und nach an den wunderbaren Schachten vorbeiführt. Der erste Schachten ist der Ruckowitzschachten, der älteste und größte Schachten des Bayerischen Waldes. Die Schachten dienten früher als Weidewiesen für die Rinder und Hirten als Übernachtungsplätze. Näheres unter: http://de.wikipedia.org/wiki/Schachten Weiter geht es immer wieder bergauf und ab (siehe Höhenprofil der Tour) zum Albrechtschachten, der wesentlich kleiner als der Ruckowitzschachten ist, aber wunderbar gelegen, wie plötzlich aus dem Nichts auftauchte, als wir mit 50 km/H die Forststrasse hinunterrauschen.

Unbedingt in die Eisen hauen und einen Fotostopp einlegen. Im Verlauf gelangen wir an die tschechische Grenze. Das Nachbarland begrüßt uns gleich mit einem ca. 4 km Anstieg von 1000 Hm auf 1197 m. Hier finden wir viele schöne Fleckchen, Bänke und große Bäume direkt neben dem Weg, die zu einem kleinen Picknick oder auch einer größeren Pause einladen. So still wie hier droben auf 1100 m weiß ich es schon lange nicht mehr. Einfach genießen und abschalten. Ein schöner Höhenweg, der noch einmal einen kleinen Anstieg mit sich bringt führt uns auf eine 7-8 km lange Abfahrt hinunter nach Böhmisch Eisenstein (Zelezna Ruda). Hier stärken wir uns mit Cola, Strudel und einem kleinen Bier für die Rückfahrt zum Ausgangspunkt. Wir gelangen auf die deutsche Seite nach Bayerisch Eisenstein. Nach der Ortschaft biegen wir nach rechts und folgen dem Regentalradweg zurück nach Zwiesel. In der Ortschaft angelangt fahren wir wieder auf der Strasse links hoch nach Ludwigsthal, unserm Ausgangspunkt. Die Querfeldein-Variante ohne den letzten Bogen war uns zu unsicher, da Einheimische sagten, dass hier beim Fällenrechen angeblich keine Brücke über den Regen wäre, obwohl lt. Karte ein eingezeichnet ist. Insgesamt bleibt die Erinnerung an eine wunderbare, herausfordernde Herbst Tour bei strahlendem Sonnenschein.

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